Großübung 2016

Jugendfeuerwehren zeigen was sie können!

 

Rauch,  Blaulicht, Verletzte, ein zertrümmertes Auto, laute Geräusche, Jugendliche mit Atemschutzgeräten und schwerem Rettungsgerät ausgerüstet …

  

Diese und andere Bilder boten sich am Sonntag den 26.06.2016 auf dem Gelände der Westerwälder Thonindustrie, denn unsere Jugendfeuerwehren trafen sich zur alljährlichen Großübung.

 

Gegen 10:40 Uhr traf sich alle Teilnehmer und ihre Betreuer an ihren Feuerwehrhäusern und warte auf die Alarmierung. Um kurz vor 11 war es dann so weit:

 

„Hier die Übungsleitung mit Einsatz für die Jugendfeuerwehren Medenbach und Gusternhain; Wohnhausbrand im Verwaltungsgebäude der Tonindustrie“

 kurz danach:

 „… Einsatz für die Jugendfeuerwehren Breitscheid und Rabenscheid; Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf dem Parkplatz der Tonindustrie.“

Und schon ging es los. Die Jugendlichen sprangen in ihre Fahrzeuge und machten sich auf dem Weg zur „Einsatzstelle“. Dort wurde schnell vergessen, dass es sich nur um eine Übung handelt. Denn in den leerstehenden Wohnungen des Verwaltungsgebäudes war Rauch und rotes Flackern zu sehen, die ersten Trupps hörten außerdem typische Brandgeräusche, Schreie und Explosionen beim betreten des Gebäudes und dann waren auch schnell die ersten Verletzten im dichten Qualm gefunden. 

 

Zeitgleich waren die Jugendfeuerwehren Breitscheid und Rabenscheid mit dem Verkehrsunfall beschäftigt. Im Auto ein am Kopf und den Armen Verletzter Jugendliche und aus der Motorhaube qualmte es plötzlich. Doch auch dieses Szenario wurde professionell abgearbeitet.

 

Alle Jugendlichen waren mit viel Eifer dabei und schnell zeigte sich, dass die regelmäßigen Übungen nicht um sonst waren. Die Zuschauer konnten sich davon überzeugen, dass auch in Zukunft professionelle Hilfe in der Gemeinde zur Verfügung stehen wird. Denn die „Kleinen“ arbeiteten die Übungsszenarien schon fast wie die „Großen“ ab.

 

Nach dem eigentlichen Übungsszenarien und der Versorgung der Verletzten (die Verletzungen waren natürlich nur aufgemalt), hatten dann alle noch die Möglichkeit das arbeiten mit dem hydraulischen Rettungsgerät und das durchsuchen von verrauchten Gebäuden zu trainieren. Nach ca. 2 ½ Stunden Schwerstarbeit aber auch viel Spaß wurde dann alles zusammen gepackt und der Tag wurde mit einem gemütlichen Grillnachmittag beendet.

 

Das Organisationsteam bedankt sich hiermit bei allen Helfern, unseren Übungsverletzten, den Verantwortlichen der Westerwälder Thonindustrie, Klaas Kfz-Service, Autoverwertung Oerter und natürlich allen Teilnehmern! Wir freuen uns bereits jetzt auf die nächste Großübung und hoffen, dass auch weiterhin so tolle und engagierte Jugendliche den Weg zur Feuerwehr finden!

 

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